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Feldlerchen

Erfreulicherweise lassen sich im Gemeindegebiet (immer noch) viele Feldlerchen beobachten.

 

www.fagelfoto.se

 

Gerade in diesen Wochen sind sie auf den Äckern aktiv, wo das Weibchen in den offenen Boden – häufig leider in den Fahrspuren der Traktoren – eine Mulde gräbt, diese auspolstert und darin braungefleckte Eier ablegt.

Feldlerchen

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Feldlerche#/media/File:Alauda_arvensis_MHNT.jpg

 

Geht man vorbei, fliegen die Lerchen laut singend schräg in den Himmel empor, um anzuzeigen, dass dies ihr Revier ist, und um von ihren Nestern abzulenken. Wegen ihres typischen Flug-Gesangs (den Sie unter diesem Link anhören können (https://www.deutsche-vogelstimmen.de/feldlerche/) ist die Feldlerche vielen Leuten gut bekannt. Sie bewohnt nicht zu feuchte, weiträumige Offenflächen aller Art mit niedriger und gerne lückenhafter Vegetation und ist in Mitteleuropa weitgehend an landwirtschaftlich genutzte Flächen gebunden.

 

Die Feldlerche ist 2019 zum zweiten Mal „Vogel des Jahres“ geworden. Da die Vögel immer seltener werden, stellt sich die Frage, was wir für diese Art, die durch ihr braungeflecktes Gefieder sehr gut auf dem braunen Boden getarnt ist, tun können.

Feldlerchen

 

Eine kurze Antwort könnte lauten:

 

  • In der offenen Landschaft möglichst vielen verschiedenen Pflanzen (Unkräutern!) und damit Samen, Insekten und Spinnen als Futter für die Vögel Raum geben.
  • Die Leinenpflicht für Hunde einhalten, weil diese leider gerne die Vögel aufstöbern und sie zu einem Verlassen ihrer Nester zwingen. (Ich weiß, was ich hier erbitte, bin ich doch selber bis vor kurzem Hundebesitzerin gewesen und kenne die Unannehmlichkeiten des Leinenzwanges in den Wochen von April bis Juli.)
  • Beim Befahren der Felder mit landwirtschaftlichen Maschinen, so gut es irgendwie geht, auf die Nester Rücksicht nehmen, damit sie nicht überfahren werden.

 

Fazit: Wenn alle ein bisschen mithelfen, sollte es gelingen, die Feldlerche als eine für Südniedersachsen typische Vogelart des Offenlandes zu erhalten.

 

Naturschutzmaßnahmen in Barterode

 

Naturschutzmaßnahmen in Barterode

Naturschutzmaßnahmen in Barterode

 

In Barterode haben engagierte BürgerInnen um Claudia Weiske, Gerald Korte und Martin Jacobi etliche Naturschutzprojekte begonnen.


So wurden im Herbst oberhalb des Wasserbehälters mithilfe privater Spenden und einer Zuwendung der Jagdgenossenschaft auf gut 350 m² Gemeindefläche 70 heimische Sträucher gepflanzt. Diese können nicht nur Rebhühnern und Hasen als Deckung dienen, sondern auch vielen anderen Tierarten, wie den Singvögeln, eine Heimat bieten. Die Pflanzaktion ist eine Fortführung des im Februar 2018 begonnenen „Barteröder Rebhuhnprojekts“, in dessen Rahmen unter anderem eine Schutzfläche für Bodenbrüter mit dem Saatgut „Rebhuhnblühstreifen Göttinger Mischung“ eingesät worden war. Dort wurden schon die ersten Rebhühner gesichtet und durch Martina Drieselmann (Hegering Adelebsen) kartiert.

 

Weiterhin sollen die Wegränder in diesem Quartier in den kommenden Jahren im Sinne unseres Ackerrandstreifenprojektes ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden, um diesen Flächen das Zuviel an Nährstoffen zu entziehen.

 

Weiterhin sollen die Wegränder in diesem Quartier in den kommenden Jahren im Sinne unseres Ackerrandstreifenprojektes ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden, um diesen Flächen das Zuviel an Nährstoffen zu entziehen.

 

Beraten wurde das Team von Herrn Werner Beeke, Rebhuhn-Spezialist bei der Biologischen Schutzgemeinschaft Göttingen und Herrn Dr. Jürgen Endres vom NABU Dransfeld.

 

Eine zusätzliche ökologische Aufwertung soll der Bereich dieses Jahr dadurch erfahren, dass für Reptilien, wärmeliebende Insekten und andere Gliederfüßler wie Spinnen Lesesteinhaufen angelegt werden.

 

Erfreulicherweise sind noch weitere Aktionen geplant, weshalb sich das Team sehr über helfende Hände freuen würde. Wer mitmachen möchte, wende sich bitte an Frau Weiske (Tel. 05506/1771 )

 

Sabine Ammer

 

 

 

Mitteilungen der Naturschutzbeauftragten als pdf:

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Der Flecken Adelebsen, zwischen Bramwald-Solling, Weser und Leine, liegt mit seinen Ortschaften Adelebsen, Barterode, Eberhausen, Erbsen, Güntersen, Lödingsen und Wibbecke ca. 15 km nordwestlich der Universitätsstadt Göttingen.

 

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